Mittwoch, 09. Juni um 19.30 Uhr Lesung und Gespräch in deutscher Sprache




Granada hat eine vielfältige und reichhaltige Literaturszene. Aphorismen boomen. Deutlich zu hören sind zudem vor allem die Stimmen von Frauen. Ein Einblick in aktuelle Lyrik und Kurzprosa aus der UNESCO-Literaturstadt.
In der UNESCO-Literaturstadt Granada sind derzeit vor allem Autorinnen vermehrt zu hören. So auch die Lyrikerin Olalla Castro, die durch ihre Gedichte zu Emanzipation und Veränderung aufruft. Eine Auswahl ihrer Gedichte ist 2020 in der zweisprachigen Ausgabe „Wir Frauen, im Hinterhof eines sehr großen Hauses | Nosotras, en el patio de atrás de una casa muy grande“ bei hochroth Heidelberg erschienen. Dieser Standort im Verlagskollektiv hochroth wurde 2018 von Geraldine Gutiérrez-Wienken gegründet und bietet Lyrikübersetzungen aus dem Spanischen ein Zuhause. Ebenfalls zu Gast: Jesús Ortega, Autor und Koordinator der UNESCO-Literaturstadt Granada. Von ihm ist jüngst bei hochroth Heidelberg ein Band mit Kurzprosa erschienen.
Olalla Castro, geb. 1979 in Granada, promovierte in Literaturwissenschaft und Komparatistik. Von ihr sind mehrere Lyrikbände erschienen und sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den XXXIII Premio Unicaja de Poesía (2018).
Jesús Ortega, Jahrgang 1968, ist Schriftsteller und Leiter des Centro Federico García Lorca in Granada. Seit 2014 koordiniert er die Aktivitäten der UNESCO-Literaturstadt Granada. Soeben auf Deutsch erschienen: „Der Nagel an der Wand. Kurzgeschichten aus Granada“ (hochroth Heidelberg 2021).
Geraldine Gutiérrez-Wienken, venezolanische Dichterin, Kuratorin, Übersetzerin und Verlegerin. Seit Ende der 90er Jahre lebt sie in Heidelberg. 2018 gründete sie den Verlag hochroth Heidelberg.
* Auch für die Veranstaltungen mit dem Hinweis „Eintritt frei“ müssen kostenfreie Tickets gebucht werden.