Freitag, 11:30 Uhr Lesung und Gespräch in deutscher Sprache




Die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur scheint angesichts der globalen Probleme zunehmend pädagogischer zu werden. Ganz anders das Debüt von Dita Zipfel. Ist ihre Protagonistin die neue Pippi Langstrumpf in der Jugendliteratur?
Gemeinsam diskutieren Dita Zipfel und Karin Vach über die Trends in der Kinder- und Jugendliteratur. Kann die gegenwärtige Literatur ähnlich gesellschaftlichen Einfluss nehmen wie einst die Bücher von Peter Härtling, Christine Nöstlinger oder Gudrun Pausewang? Wie müssen Bücher von heute beschaffen sein, DAMIT sie für Kinder und Jugendliche attraktiv bleiben? Das Debüt von Dita Zipfel sticht hervor. Sie erzählt von einer herrlich unerschrockenen Heldin und dem Mut, anders zu sein. Mit einem skurrilen Plot, einer witzigen Sprache und starken Figuren ist es für alle Generationen ein großartiges Leseerlebnis.
Dita Zipfel liest aus ihrem Buch, spricht über ihre Idee dazu, ihr Erzählkonzept und die Zusammenarbeit mit Rán Flygenring, die mit ihren Illustrationen den Text verblüffend zutreffend angereichert hat.
Dita Zipfel lebt mit ihrer Familie und unzähligen Ideen im Süden Frankreichs im kleinsten Schloss und im Norden Deutschlands in der größten Besenkammer der Welt. Heute schreibt sie Bilderbücher, Theaterstücke und Drehbücher. „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ (2019) ist ihr Jugendbuchdebüt und gewann den Hamburger Förderpreis für Literatur.
Karin Vach ist Professorin für Literaturdidaktik an der PH Heidelberg, derzeit Jurorin und ab 2021 Vorsitzende der Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises. Sie stand schon öfter bei den Heidelberger Literaturtagen auf der Bühne.