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Heidelberger Literaturtage

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Eric Plamondon
Taqawan

Freitag, 11. Juni um 21 Uhr Lesung und Gespräch in französischer und deutscher Sprache

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Lachsfang und Mi’gmaq, das Restigouche-Reservat und die Staatsgewalt, Kolonialismus und Rassismus in Québec – multiperspektivisch und spannend vermittelt Eric Plamondon Einblicke in Denken und Lebensweise der First Nations in diesem Kanada-Roman.

Ausgangspunkt ist ein realer Vorfall am 11. Juni 1981: Die Québecer Polizei zerstörte bei einer brutalen Razzia die Lachs-Netze der indigenen Mi’gmaq und löste damit den Lachskrieg aus, in dem sich das indigene Volk gegen den Raub seiner Lebensgrundlage stemmte.

Das Mi’gmaq-Mädchen Océane, die an diesem Tag ihren 15. Geburtstag feiert, wird Zeugin des Unrechts, will sich den Übergriffen widersetzen, wird mitgenommen und später von drei Polizisten vergewaltigt. Der Ranger Yves Leclerc, der Indianer Williams und die junge französische Lehrerin Caroline versuchen, Océane zu retten.

Plamondon erzählt in kurzen Kapiteln. In kompakten Exkursen thematisiert er historische Bedingungen und aktuelle politische Kontexte. Indigene Mythen und Weisheiten haben ebenso ihren Platz wie der erste Chanson-Auftritt der dreizehnjährigen Céline Dion. Und immer wieder geht es um den Lachs: seine kulturgeschichtliche Bedeutung für die Indigenen, seine Attraktivität für vermögende Angeltouristen und wirtschaftlich-politische Interessen. Der Lachs, der zum ersten Mal in den Fluss seiner Geburt zurückkehrt, um sich dort fortzupflanzen, heißt bei den Mi’gmaq Taqawan.

Eric Plamondon, geb. 1969 in Québec, lebt seit Längerem in der Region Bordeaux. Er veröffentlichte sechs Romane, von denen Taqawan als erster auf Deutsch erscheint.

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